Evaluation ist kein Selbstzweck. Sie sollte immer klare Ziele verfolgen und auf diese hin ausgerichtet werden. Die Wahl von Vorgehen und Methoden müssen auf diese und den jeweiligen Evaluationskontext abgestimmt und unter Einbezug relevanter Beteiligtengruppen festgelegt werden.
Welche Zwecke sollen Evaluationsmaßnahmen mit welcher Priorität verfolgen (z.B. Rechenschaftslegung, Entscheidungshilfe, Verbesserung oder Lernen)?
- Welcher Informationsbedarf sollen erfüllt werden und wer sind intendierte Nutzende von Evaluationsergebnissen?
- Welche Fragestellungen sollen für wen mit welchem Grad an Sicherheit beantwortet werden?
- Worauf sollte der Fokus der Evaluation liegen (z.B. Bedarfsanalyse, Implementierungskontrolle, Prozessbegleitung, zielprüfende Evaluation, Wirkungsanalyse)?
- Welche Evaluationsansätze sind geeignet? (z.B. nutzungsfokussierte Evaluation, partizipative Evaluation, programmtheoriegesteuerte bzw. theoriebasierte Evaluation)
- Welche kontext- und gegenstandsangemessenen Methoden kommen zur Untersuchung der Fragestellungen in Frage (z.B. quantitative, qualitative oder gemischte Methoden)
- Wie können Wirkungen plausibel belegt und erklärt werden (z.B. Vergleichsgruppendesigns; Quasi-Experiment; alternative kausalprüfende Ansätze wie theoriebasierte Evaluation, Contribution Analysis, Process Tracing, Qualitative Comparative Analysis, Success Case Method)?
- Welche Formen der Berichterstattung und Nutzungsförderung sind angemessen?
- Wie kann die Nutzung von Evaluationsergebnissen organisationsintern sichergestellt werden (Valorisierung)?
Zu diesen und weiteren Fragen unterstützte ich Sie strukturiert und zielorientiert sowohl bei der Ausschreibung als auch der Konzeptentwicklung und Planung von einzelnen Evaluationsmaßnahmen und kontinuierliche Evaluationssystemen. Bei Bedarf begleite ich Sie auch gerne in der Umsetzungsphase der Evaluation.